Titel
Buero G7
Beginn
November 2006
Status
Fertigstellung Mai 2007
Leistungsbild
Architektur, LPh 1-8
Innenarchitektur / Interieur Design
Bauherr
Privat
Standort
Darmstadt, Germany
Größe
37,00 qm BGF
Kategorie
Dienstleistung
Credits
Fotografie Mario Naegler
„Die Leitidee war, dass die markante Eigenständigkeit des Neuen parallel zum Dasein des Bestehenden respektvoll und gleichberechtigt koexistiert.“
Das vierstöckige Backsteingebäude aus der Gründerzeit im Darmstädter Martinsviertel ist von einem Hof umgeben. Eine ehemalige Hufschmiede im hinteren Teil des Grundstücks wird derzeit als Atelier und Werkstatt genutzt.
Die Erschließung des Ensembles erfolgte bislang über zwei Zugänge. Daher ist die ehemalige Einfahrthalle als Eingang über einen Torbogen von der Straße her verzichtbar. Sie soll als ein Kreativbüro die Funktionen auf dem Areal ergänzen.
Die Einfahrthalle wurde straßen- und hofseitig mit Glaselementen geschlossen. Sie greifen die Fluchten des Haupthauses auf, aber behalten dank ihrer Transparenz die fließende Durchgangssituation bei.
Die bestehende Substanz des Raums war nicht parallel zulaufend, sondern sie wurde zum Hof breiter. In der Halle wurden sekundäre Wandscheiben an der westlichen Außenmauer ergänzt, die den Raum nun rechteckig definieren und neu ordnen.
In den durch die Wandscheiben geschaffenen Zwischenzonen sind die Funktionen Teeküche, WC und Archiv platziert. Demgegenüber dient der neue klare Raum der Hauptnutzung. Die gewachsene Ensemblesituation wird respektiert und bereichert.
Die Einfachheit der verwendeten Materialien und die reduzierte gestalterische Ordnung harmonieren mit der ungewöhnlichen Proportion des Raums und mit seinen historischen Elementen.
“The vision was to have the striking autonomy of the new co-existing with the old in a respectful and equal manner.”
The four-storey brick building from the Gründerzeit in Darmstadt’s Martin’s District is surrounded by a courtyard. A former smithy at the back of the premises is currently being used as a studio and workshop.
The complex can be accessed by means of two entrances. For that reason, the former entrance hall situated above an archway does not need to fulfil its original role. Instead, the aim was to have it serve as a creative office which complements other activities on the site.
Glass elements were used to close off the sides of the hall facing the street and the courtyard. They are aligned with the main building, but thanks to their transparency they retain the fluid feel of the original entrance.
The hall was not uniformly shaped but was broader on the side of the courtyard. Secondary wall sections were therefore fixed to the outer western wall to make the space rectangular and give it a new sense of order.
The intermediate areas created by the wall sections accommodate a kitchen, toilets and an archive. The new, clear central space is for primary use. The mixed use of the premises is respected and enriched.
The simplicity of the materials and the reduced architectural order harmonise with the hall’s unusual proportions as well as its historical features.